Dienstag, 16. Februar 2010

Neue Strategien: Einbindung der iranischen Arbeiterschaft

Aus dem 22. Bahman geht hervor, dass die Grüne Bewegung ihre Strategien verfeinern muss, um die Effizienz des Widerstandes zu erhöhen. Selbstverständlich bleibt die wichtigste Maxime der Bewegung der "gewaltlose Widerstand".

Angesichts der wirtschaftlich desolaten Lage des Staates, in Anbetracht des Niedergangs ganzer Industriezweige aufgrund jahrelanger Misswirtschaft und Korruption geht es der arbeitenden Klasse Irans so schlecht wie noch nie seit der Revolution. Viele Unternehmen werden bestreikt aufgrund monatelanger Lohnausfälle. Teilweise wurden seit mehr als acht Monaten keine Löhne ausgezahlt. Ganze Familien sind in ihrer Existenz bedroht. Ferner soll die Inflationsrate bei bis zu 40 % liegen. Die Putschregierung hat keine Lösungsansätze präsentiert, um diese Probleme zu lösen.

Es liegt nun an der Grünen Bewegung sich der Arbeiterklasse anzuschließen, um ihre Forderungen mit der arbeitenden Bevölkerung gemeinsam zu formulieren. Ihre Forderungen sind Teil der Demokratiebewegung. Dies muss in den kommenden Wochen deutlicher werden. Die Bewegung muss sich solidarisieren mit den Millionen Familien, die aufgrund der wirtschaftlichen Misere leiden. Denn: "L'union fait la force" - In der Einigkeit liegt die Kraft.

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